Modetrends ändern sich jedes Jahr, aber Japan hat seine eigene, einzigartige Modekultur.
So wie die Mode von Touristen aus anderen asiatischen Ländern wie China und Korea, die Japan besuchen, etwas fremd wirken kann, vermittelt die japanische Mode, wie sie von Menschen im Ausland gesehen wird, ihnen auch einen Eindruck, der einzigartig japanisch ist.
Hier stellen wir Ihnen die Modestile vor, die japanische Frauen besonders mögen, Modetrends aus Übersee und Reaktionen aus Übersee auf japanische Mode.
Die Mode, die Japaner mögen, ist extrem vielfältig.

Die von Japanern, insbesondere von japanischen Frauen, bevorzugten Moden sind sehr vielfältig, und zu den wichtigsten Moden, die sich ausschließlich in Japan entwickelt haben, gehören die folgenden:
Konservativ
Dies ist die Bezeichnung für einen Modestil, der sich vom englischen Wort „conservative“ ableitet. Konservative Mode zeichnet sich durch einen Stil aus, der nicht von Trends beeinflusst wird und einen femininen, gepflegten und sauberen Look betont.
In Bezug auf das Image gelten die Kleidung weiblicher Moderatorinnen und der als „Office Casual“ bekannte Stil als konservativ.
Anzugmode
Ein charakteristisches Merkmal der japanischen Mode, nicht nur für Frauen, ist der „Rekrutenanzug“. Genau wie bei einer Uniform gibt es festgelegte Regeln für dessen Trageweise, von der Farbe und dem Muster über die Art, wie man das Hemd zuknöpft, bis hin zu Schuhen, Taschen und anderen Accessoires.
Die gängigsten Farben für Anzüge bei der Jobsuche sind Schwarz, Dunkelblau und Grau. In Europa und den USA gelten schwarze Anzüge jedoch oft als besonders elegant und werden zu formellen Anlässen wie Hochzeiten und Beerdigungen getragen. Der Anblick einer großen Gruppe von Japanern in schwarzen Anzügen bei der Jobsuche wirkt daher sehr japanisch.
Gal-Typ
Der Gal-Stil erfreute sich in der frühen Heisei-Ära großer Beliebtheit. Er zeichnete sich durch gebräunte Haut, blondes oder andersfarbiges Haar, blasse Lippen und eine auffällige, freizügige Freizeitmode aus.
Die Gal-Mode setzt sich in der Reiwa-Ära fort, unterteilt sich aber in verschiedene Typen, wie zum Beispiel lässig und elegant, und ist darauf ausgelegt, die Haut aufzuhellen, ohne sie zu bräunen.
Gothic Lolita
Die Mode namens „GothLoli“, eine Abkürzung für Gothic & Lolita, ist ein einzigartiger japanischer Stil, der die „Lolita-Mode“, die sich durch viele Rüschen und Spitze auszeichnet, wie sie von Biskuitporzellanpuppen getragen werden, mit der britischen Gothic-Mode kombiniert.
Sie vereint Elemente wie Rüschen und Spitze aus der Lolita-Ära mit monochromen Mustern und Kreuzen aus der Gothic-Szene und gewinnt im Ausland als „cooler japanischer Modestil“ an Bedeutung.
Modetrends in wichtigen Ländern Übersee

Als Nächstes werfen wir einen Blick auf die Modetrends, die bei Frauen im Ausland beliebt sind.
Amerikanische Modetrends
Die amerikanische Damenmode lässt sich in verschiedene Richtungen unterteilen, zum Beispiel in konservativ oder leger. Generell lässt sich jedoch sagen, dass sie im Vergleich zur japanischen Mode tendenziell reifer ist, wobei der Schwerpunkt eher auf Sexappeal und Coolness als auf Niedlichkeit liegt.
Ihr Stilziel ist eine wohldefinierte, glamouröse Figur, und ihr Make-up ist stark und farbenfroh, aber außerhalb von Partys und Veranstaltungen scheinen viele von ihnen einfache Outfits wie T-Shirts und Jeans zu tragen.
Britische Modetrends
Das Klassenbewusstsein ist in Großbritannien nach wie vor präsent, und Sprache und Mode unterscheiden sich je nach Region. Während radikale Stile wie Punkmode beliebt sind, erfreuen sich auch traditionelle Moden, wie sie beispielsweise von der königlichen Familie getragen werden, großer Beliebtheit.
Ich habe den Eindruck, dass viele Menschen ihre eigenen persönlichen Vorlieben höher schätzen, als Marken oder den neuesten Trends hinterherzujagen.
Koreanische Modetrends
Die koreanische Mode weist einige Ähnlichkeiten mit der japanischen Mode auf, aber insbesondere viele junge Japanerinnen sind fasziniert von der Mode, die von K-Pop-Künstlern repräsentiert wird, und koreanische Kosmetik und koreanische Markenkleidung gewinnen auch in Japan an Popularität.
Viele junge Japanerinnen sind besonders fasziniert von der Mode, die von K-Pop-Künstlern repräsentiert wird, und koreanische Kosmetik und koreanische Markenkleidung gewinnen auch in Japan an Popularität.
Wie reagieren Menschen im Ausland auf japanische Mode?

Wie stehen die Menschen im Ausland zur japanischen Mode?
Nicht sexy genug?!
In Japan, wo Begriffe wie „unschuldig“, „jung“ und „mädchenhaft“ oft als Komplimente für Frauen verwendet werden, wirkt Mode tendenziell kindlich. Vielleicht, weil sie weniger Haut zeigt, wird sie von Menschen im Ausland oft als nicht sexy genug empfunden.
Sind das japanische Wörter? Japanisch-englische Begriffe für Mode, die im Ausland nicht verstanden werden.
Vorsicht, denn viele in Japan verwendete Modebegriffe sind japanische Wortschöpfungen aus dem Englischen, die im Ausland möglicherweise nicht verstanden werden, wie zum Beispiel „Sweatshirt“ für ein Trikot, „Hoodie“ für einen Parka oder „Statement T-Shirt“ für ein T-Shirt mit Logo.
Ist „Kawaii“ eine Universalsprache?! Japanische Niedlichkeit kann die ganze Welt ansprechen.
Japanische Mode hat oft den Ruf, „kindisch“ zu sein. Doch ein Weg, dies zu umgehen, ist, geschickt auf „Niedlichkeit“ zu setzen, anstatt sich negativ über den Eindruck Gedanken zu machen, sie sei „nicht sexy“ oder „käme im Ausland nicht gut an“. Die niedliche Mode japanischer Frauen ist im Ausland so beliebt, dass der Begriff „Kawaii“ dort völlig selbstverständlich ist.
Zusammenfassung

So wie sich Küche und Sprache von Land zu Land unterscheiden, variieren auch Modevorlieben. Mach dir keine Gedanken darüber, „weil ich Japaner bin“ oder „weil ich im Ausland bin“, sondern sei proaktiv und integriere Dinge, die du im Ausland als „schön“ empfindest, und genieße die Freiheit der Mode.
Dieser Artikel wurde von KARUTA teilweise aus einem ursprünglich auf „Nihongo Biyori“ veröffentlichten Artikel neu bearbeitet.
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