Japan ist bekannt für seine vier klar definierten Jahreszeiten. Aber wussten Sie, dass es neben den vier Jahreszeiten „haru (Frühling), „natsu (Sommer), „aki (Herbst)“ und „fuyu (Winter)“ noch weitere japanische Ausdrücke gibt, um die Jahreszeiten darzustellen? Dieses Mal stellen wir Ihnen einige japanische Ausdrücke vor, die mit den Jahreszeiten in Zusammenhang stehen.
1.Frühling
„Haru“ bedeutet „Frühling“. In Japan ist der Frühling zwischen März und Mai. Im Frühling steigen die Temperaturen nach dem kalten Winter allmählich an, was das Leben angenehm macht. Im Frühling stehen in Japan die Kirschblüten in voller Blüte und bieten eine wunderschöne Landschaft.
Beispielsätze
Der Frühling ist fast da.
Mōsugu haru desu ne.
Bald ist Frühling.
2.Sommer
„Natsu“ bedeutet „Sommer“. In Japan dauert der Sommer von Juni bis August. Im Sommer liegen die Temperaturen in Japan über 30 °C, manchmal sogar über 35 °C. Der Sommer in Japan ist heiß und feucht, daher sind die Tage schwül.
Beispielsätze
Es sieht so aus, als würde es dieses Jahr ein heißer Sommer werden.
Kotoshi wa atsui natsu ni nari-sō desu ne.
Es wird ein heißer Sommer dieses Jahr.
3.Herbst
„Aki“ bedeutet „Herbst“. In Japan dauert der Herbst zwischen September und November. Die Temperaturen sinken allmählich vom Sommer und das Wetter wird wieder angenehm. Im Herbst können Sie die wunderschöne Landschaft mit herbstlichem Laub bewundern.
Beispielsätze
Lasst uns im Herbst das Herbstlaub anschauen.
Aki ni nattara momijigari ni ikimashou.
Lasst uns im Herbst das Herbstlaub anschauen.
4.Winter(Fuyu)
„Fuyu“ bedeutet „Winter“. Der Winter in Japan dauert von Dezember bis Februar. Es ist eine kalte Jahreszeit mit niedrigen Temperaturen. In manchen Gegenden ist der Schnee höher als eine Person.
Beispielsätze
Die Winter in Japan sind kalt.
Nihon no fuyu wa samui desu ne.
Der Winter in Japan ist kalt.
In Japan gibt es ein Wort für die Jahreszeiten: „nijūshisekki“. Das „nijūshisekki“ unterteilt das Jahr in Frühling, Sommer, Herbst und Winter, und jede dieser Jahreszeiten ist wiederum in sechs Jahreszeiten unterteilt. Jede der 24 Jahreszeiten hat einen Namen und ist manchmal in japanischen Kalendern enthalten. In diesem Artikel stellen wir einige der bekannteren „nijūshisekki“ vor.
5.Erster Frühlingstag (risshun)
„Risshun“ ist einer der 24 Sonnentage (nijūshisekki), die den Frühlingsanfang um den 3. Februar herum markieren. Obwohl der Frühling an „Risshun“ beginnt, ist es in Japan im Februar tatsächlich noch kalt. Aus diesem Grund verwenden die Menschen oft die Redewendung „koyomi no ue dewa“ (gemäß dem Kalender), um zu erklären, dass der Frühling an „Risshun“ beginnt.
Beispielsätze
Wenn der Frühlingsanfang kommt, ist es laut Kalender Frühling.
Risshun ni naru to, koyomi no ue dewa haru desu.
Wenn Risshun (der erste Frühlingstag) kommt, ist es laut Kalender Frühling.
6.Der Beginn des Sommers (rikka)
„Rikka“ bezieht sich auf die 24 Sonnenbegriffe (nijūshisekki) und bedeutet den Sommeranfang, der auf den 5. Mai fällt.
Beispielsätze
Sobald der Sommeranfang vorbei ist, ist es Zeit, sich auf den Sommer vorzubereiten.
Rikka wo sugitara, Natsu ga kuru junbi wo shimashou.
Machen Sie sich nach Rikka (dem ersten Sommertag) bereit für den Sommer.
7.Risshū
„Risshū“ ist einer der 24 Sonnenbegriffe (nijūshisekki) und bezieht sich auf den Herbstanfang, der auf den 7. August fällt.
Beispielsätze
Nach dem Herbstanfang schreibe ich Grüße zum Sommerende.
Risshū wo sugitara, zansho mimai wo kakimasu.
Nach Risshū (dem ersten Tag des Herbstes) werde ich eine Postkarte für den Spätsommer schreiben.
8.Erster Winter (rittō)
„Rittō“ ist einer der 24 Sonnenbegriffe und markiert den Beginn des Winters am 7. November.
Beispielsätze
Mit dem nahenden Winteranfang zeigen sich auch die ersten Anzeichen des Winters.
Rittō ni naru to, fuyu no kehai ga chikazuite kimasu.
Mit rittō (dem ersten Wintertag) rücken die Zeichen des Winters näher.
9.Frühlings-Tagundnachtgleiche
Die Frühlings-Tagundnachtgleiche (shunbun) ist einer der 24 Sonnentage (nijūshisekki), an denen Tag und Nacht um den 21. März herum gleich lang werden. Ab diesem Tag ist der Tag länger als die Nacht. In Japan gibt es einen Nationalfeiertag namens „Tag der Frühlings-Tagundnachtgleiche (shunbun no hi)“.
Beispielsätze
Morgen ist Frühlingstagundnachtgleiche, deshalb haben wir geschlossen.
Ashita wa shunbun no hi de, o yasumi desu.
Morgen hast du frei, denn es ist Frühlings-Tagundnachtgleiche.
10. Sommersonnenwende (Geshi)
Die Sommersonnenwende (Geshi) ist einer der 24 Sonnentage (Nijūshisekki) und findet um den 21. Juni statt, wenn die Tage am längsten sind. Von diesem Tag an werden die Tage allmählich kürzer.
Beispielsätze
Nach der Sommersonnenwende werden die Nächte allmählich länger.
Geshi wo sugireba, sukoshizutsu yoru ga nagaku natte ikimasu.
Nach der Sommersonnenwende werden die Nächte etwas länger.
11. Herbst-Tagundnachtgleiche (shūbun)
Die Herbst-Tagundnachtgleiche (shūbun) ist einer der 24 Sonnentage (nijūshisekki) um den 23. September, wenn Tag und Nacht wieder gleich lang sind. Von diesem Tag an wird die Nacht allmählich länger als der Tag. In Japan gibt es einen Nationalfeiertag namens Tag der Herbst-Tagundnachtgleiche (shūbun no hi).
Beispielsätze
Zur Tagundnachtgleiche im Herbst besuchen wir die Gräber unserer Vorfahren.
Shūbun no hi ni wa, o haka-mairi ni ikimasu.
Ich besuche das Grab am Tag der Herbst-Tagundnachtgleiche.
12.Wintersonnenwende(tōji)
Die Wintersonnenwende (tōji) ist einer der 24 Sonnentage (nijūshisekki) und findet um den 22. Dezember statt, wenn die Nächte am längsten sind. Von diesem Tag an werden die Tage allmählich länger.
Beispielsätze
Zur Wintersonnenwende ist es üblich, ein Yuzu-Bad zu nehmen.
Tōji ni wa, yuzu yu ni hairu fūshū ga arimasu.
In Japan gibt es den Brauch, zur Wintersonnenwende ein Yuzu-Bad zu nehmen.
In Japan gibt es neben den 24 Sonnenbegriffen (nijūshisekki) noch weitere Wörter zur Darstellung der Jahreszeiten, daher werden wir einige davon vorstellen.
13.Früher Frühling
„Shoshun“ ist ein saisonales Wort, das sich auf den Frühlingsanfang bezieht, der etwa zwischen Januar und März liegt.
Beispielsätze
Pestwurz ist ein Vorgeschmack auf den frühen Frühling.
Fukinotō wa shoshun no mikaku desu.
Fukinoto ist der Geschmack des frühen Frühlings.
14.Spätsommer (banka)
„Spätsommer (banka)“ ist ein saisonales Wort und bezeichnet das Ende des Sommers, etwa von August bis September.
Beispielsätze
Es ist Spätsommer und die Hitze hat deutlich nachgelassen, aber wie geht es Ihnen?
Banka no kō, natsu no atsusa mo daibu yawaragimashita ga, ikaga osugoshideshou ka.
Die Sommerhitze hat deutlich nachgelassen. Wie geht es Ihnen in letzter Zeit?
*Dies ist ein saisonaler Gruß, der am Anfang eines Briefes verwendet wird.
15.Mittherbst (chūshū)
„Chushu (chūshū)“ ist ein saisonales Wort und bedeutet „Mitte Herbst“, also Mitte Herbst, der etwa von September bis Oktober auftritt. Der Mond, der am 15. August des Mondkalenders zu sehen ist, heißt „Chushu no Meigetsu (chūshū-no-meigetsu)“ und ist derzeit etwa Mitte September zu sehen.
Beispielsätze
Der Mittherbstmond ist wunderschön.
Chūshū-no-meigetsu ga kirei desu ne.
Der Vollmond ist wunderschön.
16.Frühwinter (shotō)
„Shoto“ ist ein saisonales Wort und bezeichnet den Winteranfang, etwa von November bis Dezember.
Beispielsätze
Heute ist es kalt und erinnert an den frühen Winter.
Kyō wa, Shoto wo omowaseru samusa desu ne.
Heute ist es eine kalte Erinnerung an den frühen Winter.
Es gibt viele Möglichkeiten, den Frühlingsanfang auszudrücken, wie zum Beispiel „Risshun“, „Frühlingstagundnachtgleiche“ und „Shoshun“. Temperatur und Wetter ändern sich allmählich, daher ist es schwer zu sagen: „Heute beginnt der Frühling.“ Genießen Sie diese mehrdeutigen und feinen japanischen Ausdrücke, die dadurch entstanden sind. Andere Wörter zur Beschreibung der Jahreszeiten sind „Taikan“ und „Taisetsu“, aber wissen Sie, was sie bedeuten?
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